Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen und wird daher von vielen Menschen vor allem als dicht bebaute Großstadt wahrgenommen. Tatsächlich ist Düsseldorf aber in vielen Bereichen sehr grün. So gibt es im Osten der Stadt ein großes Waldgebiet und entlang des Rheins ausgedehnte Auenlandschaften. In mehreren Stadtteilen gibt es zudem Parks, die wichtige Lebensräume für viele Arten sind. So leben im Ostpark Fledermäuse, im Zoopark zahlreiche Wasservögel und im Hofgarten unter anderem Eichhörnchen und Füchse. Obwohl stark vom Menschen geprägt, gehört auch der Schlosspark Benrath zu den grünen Oasen der Großstadt.

Derzeit gibt es in Düsseldorf zwölf Naturschutzgebiete (Stand: Dezember 2024). Drei dieser Gebiete sind hinsichtlich ihrer Lebensräume und Artenvielfalt so bedeutend, dass sie zusätzlich einen europäischen Schutzstatus besitzen: Die Überanger Mark, das Rotthäuser Bachtal (zusammen mit dem Morper Bachtal in Erkrath) und die Urdenbacher Kämpe sind Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete). Die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete beträgt rund 1.520 Hektar. Das entspricht etwa 7 Prozent der Fläche der Stadt Düsseldorf, die 21.700 Hektar oder 217 Quadratkilometer groß ist. Hinzu kommen zahlreiche Landschaftsschutzgebiete, in denen ebenfalls viel Natur zu finden ist. So gibt es in der Rheinmetropole sehr gute Naturbeobachtungsmöglichkeiten und eine Vielzahl von Tier-, Pflanzen- und Pilzarten.
In meinem Fotoreisebericht über Düsseldorf und die Umgebung der Stadt spielt die Natur die zentrale Rolle. Deshalb finden Sie auf den folgenden Seiten Beschreibungen vieler verschiedener Spezies aus unterschiedlichen Artengruppen. Falls Sie sich für Kurzvorstellungen der von mir besuchten Gebiete interessieren, werden Sie hier fündig.
Folgende Artengruppen werden in diesem Fotoreisebericht vorgestellt: