Wie eine Brücke zwischen den Landmassen verbindet Costa Rica die großen Landflächen der Kontinente Nord- und Südamerika miteinander. Dabei gehört es selbst geopolitisch zu Südamerika. Über den kleinen Staat wissen in Deutschland viele Menschen leider kaum etwas, obwohl er als Reiseziel inzwischen recht beliebt ist. So ist es hierzulande zum Beispiel weitestgehend unbekannt, dass die demokratische Präsidialrepublik seit 1949 kein Militär mehr unterhält und viel Geld in Bildung und Gesundheit investiert. Auf rund der Hälfte der Landesfläche steht Wald; circa 27 % der Fläche des Landes stehen unter Schutz – der artenreichen Natur stehen also viele Lebensräume zur Verfügung. Es sind vor allem diese Naturschätze wie die zahlreichen Vogelarten und die freundlichen Menschen, Ticos genannt, die Costa Rica zu einem attraktiven Reiseziel in Mittelamerika machen.

Je nachdem, auf welcher Strecke man von Europa aus dorthin fliegt, dauert die Anreise teils recht lang. Um in die Hauptstadt San José zu gelangen, muss man in manchen Fällen über die USA reisen, was teils mit vergleichsweise langen Wartezeiten an Flughäfen wie Orlando oder Miami verbunden sein kann. Glücklicherweise gibt es einige Direktflüge, wodurch sich die für die An- und Abreise einzuplanende Zeit deutlich verkürzt. Spontanreisen sind aber nicht unbedingt zu empfehlen, denn einige Aspekte sollten vorab bedacht und geplant werden. Hierzu gehört vor allem, den eigenen Impfschutz abzuklären, denn in Costa Rica treten einige Tropenkrankheiten auf. Außerdem ist abzuwägen, welcher Reisetyp am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Anfang 2004 habe ich das Land mit einer Gruppe anderer Vogelbegeisterter während einer zweiwöchigen Rundreise erkundet, an die ich einige Tage Aufenthalt auf der Osa-Halbinsel angehängt habe. Diese Kombination von Entdeckungstour und Strandurlaub ist für mich ideal gewesen, weil ich so weder das Gefühl hatte, kaum etwas von diesem abwechslungsreichen Land gesehen zu haben, noch hat mir der Ausgleich in Form einiger Tage Ruhe gefehlt. Organisiert worden ist diese Rundreise von einem deutschen Reiseveranstalter, dessen Angebote noch immer unter Costa-rica.com vertrieben werden. Damals wurde vor Ort mit Mapache Tours zusammengearbeitet, was für uns Reisenden ein Glücksfall war.

Die Tour und die Reiseleitung waren einfach fantastisch. Mich hat es begeistert, dass ich so viele Eindrücke von der vielfältigen Natur in so kurzer Zeit erhalten habe. Unter anderem habe ich Regen- und Nebelwälder gesehen und mit dem Arenal einen seinerzeit aktiven Vulkan  erlebt. Obendrein habe ich an der traumhaft schönen Pazifikküste entspannen können. Weil mir Costa Rica so gut gefallen hat, bin ich im Frühling 2012 noch einmal in dieses Land gereist. Jene Reise wurde von Travel to Nature organisiert und sie hat unter dem Motto Naturfotografie gestanden. Erneut hat mich die Artenvielfalt Costa Ricas begeistert und ich hoffe, in Zukunft irgendwann einen weiteren Urlaub dort verbringen zu können.

Mein Reisebericht konzentriert sich auf die Natur und die von mir besuchten Gebiete. Tiefergehende Informationen über das Land an sich bieten zahlreiche andere Webseiten und gedruckte sowie digitale Reiseführer. Klicken Sie sich bitte durch die folgenden Kapitel, um die von mir bereisten Gebiete sowie Costa Ricas faszinierende Natur, wie ich sie mit der Kamera festhalten konnte, virtuell zu erleben.

Gebiete

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Natur in Costa Rica

Natur in Costa Rica

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