Die Stadt Essen, mit einer Fläche von 210,34 km², beheimatet ungefähr 574.000 Einwohner. Dabei ist der Norden der Stadt deutlich stärker besiedelt und bebaut als die südlichen Bereiche. Essens Werdegang ist untrennbar mit der Industrialisierung des Ruhrgebiets verbunden. Im 19. und 20. Jahrhundert avancierte die Stadt zu einem zentralen Standort der Montanindustrie, deren Spuren in zahlreichen Industriedenkmalen wie der Zeche Zollverein, einem UNESCO-Weltkulturerbe und einem bedeutenden Ankerpunkt der Route Industriekultur, bis heute lebendig bleiben.
In Essen wird der Natur ein hoher Stellenwert beigemessen. Trotz ihrer industriellen Vergangenheit präsentiert sich diese Stadt heute als überaus grüner Ort, was unter anderem in der Auszeichnung als Grüne Hauptstadt Europas im Jahr 2010 gipfelte. Das Stadtgebiet ist reich an Grünanlagen unterschiedlicher Größe, darunter der Grugapark, der als eine der größten und schönsten Parkanlagen Deutschlands gilt. Nur etwa 5 km südlich des Stadtkerns erstreckt sich ein weitläufiges, wenn auch nicht vollständig zusammenhängendes Waldgebiet. Die Ruhr, die durch den südlichen Teil der Stadt fließt, ist dort zum Baldeneysee aufgestaut. Südlich der Ruhr prägen in der hügeligen Landschaft Siepentäler, offene Flächen und weitere Waldgebiete das Bild.

Derzeit beheimatet Essen zwölf Naturschutzgebiete (Stand: Februar 2025) sowie eine Vielzahl von Landschaftsschutzgebieten. Darüber hinaus bilden Industriebrachen wie der Zollvereinpark und der Gleispark Frintrop sowie die Bergehalden im Essener Stadtgebiet bedeutende Lebensräume für zahlreiche, teils seltene Arten. Für Naturbegeisterte wie mich hält Essen eine Fülle lohnender Ausflugsziele bereit. Einige davon stelle ich auf den unten verlinkten Seiten vor.











