Der Bochumer Stadtteil Langendreer birgt eine kleine Naturoase, die von den Menschen gern als Naherholungsgebiet genutzt wird. Naturfreunde schätzen den Ümminger See vor allem wegen der vielen dort das gesamte Jahr über lebenden Wasservögel. Das Gewässer wird gespeist durch den Harpener Bach. Der See hat eine Größe von etwa elf Hektar. Sein Abfluss geht in den Ölbach über, der weiter südlich zunächst die Ölbachteiche mit Wasser versorgt und anschließend in den Kemnader See, Bochums großen Ruhrstausee, mündet.

Nicht nur der See bietet Tieren ein Zuhause. Südwestlich des Gewässers befindet sich ein Biotop aus Altwassern. In der Überflutungszone wachsen zahlreiche wasserliebende Pflanzen, zwischen denen sich scheue Wasservögel heimisch fühlen. Libellen und Amphibien kann man während des Sommerhalbjahrs beobachten. Im Winter finden kleine Singvögel wie etwa Erlenzeisige (Spinus spinus) in diesem Gebiet Nahrung, weil dort viele samentragende einheimische Bäume und Sträucher gedeihen. Am und auf dem Ümminger See überwintern regelmäßig Silbermöwen (Larus argentatus) und Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus), Wildgänse oder Reiherenten (Aythya fuligula); auch Kormorane (Phalacrocorax carbo carbo) sind auf dem Gewässer regelmäßig zu beobachten. Beeindruckend ist darüber hinaus die Graureiher-Brutkolonie (Ardea cinerea cinerea) auf der kleinen Insel im See. Weiter unten auf dieser Seite finden Sie nach einigen Fotos auch ein paar Linktipps zu diesem Gebiet.

Impressionen vom Ümminger See


Linktipps

Ümminger See bei Wikipedia
Vom Gänsefuß und anderen Umweltanpassungen – der Ümminger See (Umwelt-Broschüre als PDF)
Beschreibung des Ümminger Sees bei ‚Birds Bo‘ (Bochumer Ornithologen)
Ümminger Summertime – Festival am Ümminger See

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