Der Ölbach (oder Oelbach) mündet im Bochumer Stadtteil Querenburg in der Nähe der Ruhr-Universität in den Kemnader See. Im Mündungsbereich befinden sich Stauteiche, sogenannte Schönungsteiche, die der Verbesserung der Abwasserqualität dienen. Diese Oelbachteiche werden von vielen Tieren bewohnt. Unter anderem fühlen sich dort Amphibien und Wasservögel wohl. In Ufernähe befindet sich eine Röhrichtzone mit Breitblättrigem Rohrkolben (Typha latifolia). Dies ist ein idealer Lebensraum für Frösche, die sich dort im Sommer gerne aufhalten. Libellen leben ebenfalls an den Ölbachteichen. Das Libellenvorkommen der Ölbachteiche gilt als eines der artenreichsten im Bochumer Stadtgebiet.
Meist halten sich im Winterhalbjahr zahlreiche Wasservögel auf dem Ölbach-Mündungsteich auf. Weil dort deutlich weniger Freizeitaktivitäten der Menschen stattfinden als am Kemnader See, ziehen sich die ruheliebenden Tiere gern dorthin zurück. Zu den Arten, die sich auf dem Mündungsteich häufig antreffen lassen, gehören Blässhühner (Fulica atra), Tafelenten (Aythya ferina) und Reiherenten (Aythya fuligula) sowie Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis).
Impressionen von den Ölbachteichen
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Naturbeobachtungen und Fotos aus dem Gebiet auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker