Im Herbst und Winter zeigt die Heisinger Aue ein völlig anderes Gesicht als im Sommer. Aber es ist nicht minder faszinierend. Wenn sich im Oktober die Blätter zu färben beginnen, bietet die Aue einen sehr farbenfrohen Anblick. Vor allem an jenen Stellen, von denen aus im Hintergrund der Schellenberger Wald zu sehen ist, schmeicheln dem Auge mit einem regelrechten Feuerwerk der Herbstfarben. Außerdem blühen entlang der Ruhr auch um diese Jahreszeit einige Blumen, die Bienen anlocken. Morgens sind die Insekten träge von der Kälte der Nacht und bewegen sich wie in Zeitlupe.

Außerdem kann man an warmen Tagen im goldenen Oktober viele weitere Insekten wie einige spät fliegende Schmetterlinge in der Aue bewundern. Im Herbst 2007 habe ich an einem Tag hunderte Hornissen (Vespa crabro) in dem kleinen Gehölz im südlichen Bereich des Schutzgebietes beobachten können. Morgens liegt im Herbst Tau auf den Pflanzen und die feinen Tröpfchen lagern sich in den Spinnennetzen an, die wie Perlenketten im Sonnenlicht funkeln. Reife Früchte locken Vögel an, die sich auf den teils schon kahlen Ästen sonnen und leicht zu betrachten sind.

Im Winter liegt die Aue unter Raureif oder Schnee, wenn es entsprechend kalt ist. Bei wärmerem Winterwetter ist der Boden matschig, mitunter tritt die Ruhr über ihre Ufer. Das geschieht vor allem im Spätwinter und Vorfrühling, wenn die Schneeschmelze begonnen hat und der Fluss Hochwasser führt. Tiere finden sich im Winter kaum in der Aue, lediglich einige Sing- und Wasservögel kann man dort antreffen.

Weiter unten auf dieser Seite finden Sie Linktipps zum Gebiet und eine detaillierte Beschreibung gibt es im Hauptkapitel über die Heisinger Ruhraue.

Impressionen aus der Heisinger Ruhraue im Herbst und Winter


Linktipps

Naturschutzgebiet Heisinger Ruhraue (E-003)
Kleine Wassertiere der Ruhr – Ein einfacher Bestimmungsschlüssel von Haus Ruhrnatur
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Das Gebiet bei naturgucker.de