Im südlichen Afrika lebt eine ganze Reihe von Reptilienarten, und von ihnen kommen wiederum einige in Namibia vor. Ich konnte während meines Aufenthalts im Kuzikus Wildlife Reserve mehrere Arten beobachten und fast alle bestimmen. Lediglich die in den Wasserlöchern lebenden Schildkröten konnte ich bisher nicht bestimmen. Falls Sie beim Identifizieren helfen können, würde ich mich über eine Nachricht per E-Mail sehr freuen.

Zu den in diesem Kapitel gezeigten Schlangen möchte ich vorab noch ein paar Worte verlieren. Obwohl ich intensiv nach Schlangen Ausschau gehalten habe, um sie fotografieren zu können, habe ich lediglich zweimal eine Kapkobra gesehen. Andere Schlangen sind mir nicht begegnet. Die in diesem Kapitel gezeigte Schwarze Mamba war ein Verkehrsopfer, das von einem der Inhaber des Kuzikus Wildlife Reserve mitgebracht wurde. Er hatte das Tier von Windhoek kommend auf der Straße gefunden. So bin ich an Aufnahmen dieser hochgiftigen Art gekommen. Es ist nicht empfehlenswert, sich lebenden Tieren zu nähern und sie aus nächster Nähe zu fotografieren. Auch beim Hantieren mit toten Giftschlangen ist größte Vorsicht geboten. An den Giftzähnen kann man sich verletzen und dann könnte die gefährliche Flüssigkeit in den Körper eindringen, was faktisch einem Schlangenbiss entspricht. Wer eine tote Schlange findet, sollte deshalb nicht leichtsinnig mit ihr umgehen.

Kalahari-Baumskink (Kalahari Tree Skink, Trachylepis spilogaster)

Kapkobra (Cape Cobra, Naja nivea)

Kapwaran (White-throated Savanna Monitor, Varanus albigularis)

Rote Stachelagame (Dwarf Rockhead Agama, Agama aculeata)

Schwarze Mamba (Black Mamba, Dendroaspis polylepis)

Turners Dickfingergecko (Turner’s Thick-toed Gecko, Pachydactylus turneri)

Diese Tierart wird alternativ auch als Chondrodactylus turneri bezeichnet.

Unbestimmte Schildkrötenart