Sowohl für Menschen als auch für die Natur setzt sich die Organisation Sumak Allpa in Ecuador ein. Sie ist im Regenwald am Río Napo ansässig und unterstützt dort die indigene Bevölkerung ebenso wie wildlebende Tiere. Eines der Basisprojekte ist, den Kindern der „Loma del Tigre“-Community zu einer fundierten Schulbildung zu verhelfen. Lehrplanschwerpunkte während der fünfjährigen Grundschulausbildung sind Umwelt- und Kulturthemen. Die Heranwachsenden lernen zum Beispiel, wie wichtig es ist, geschädigten Wald wieder aufzuforsten oder bedrohte Arten zu schützen. Zudem vermittelt man ihnen Kenntnisse über ihr kulturelles Erbe und die Traditionen der Kichwa.

Das zweite Basisprojekt, das ich während meiner Ecuadorreise im Dezember 2017 näher kennenlernen durfte, widmet sich bedrohten Affen. Auf einer Insel im Río Napo, die von Coca (San Francisco de Orellana) aus mit dem Boot zu erreichen ist, werden Affen aus sieben Arten gepflegt und wieder ausgewildert. Auf dem Eiland leben etliche Affen in den Baumkronen, ich habe selbst auf einer kleinen Wanderung in Begleitung des sehr engagierten Projektleiters Héctor Vargas mehrere Spezies beobachten und fotografieren können.

Wer sich für das Projekt interessiert und es unterstützen möchte, kann dies auf vielfältige Weise tun. So werden zum Beispiel Öko-Freiwillige gesucht, die bei den Arbeiten vor Ort helfen. Daneben sind selbstverständlich auch finanzielle Zuwendungen sehr willkommen.