Für Mensch und Natur setzt sich die Organisation Sumak Allpa in Ecuador ein. Sie ist im Regenwald am Río Napo ansässig und unterstützt dort die indigene Bevölkerung und die Tierwelt. Eines der Projekte ist es, den Kindern der „Loma del Tigre“-Community zu einer fundierten Schulbildung zu verhelfen. Schwerpunkte der fünfjährigen Grundschulausbildung sind Umwelt- und Kulturthemen. Die Heranwachsenden lernen zum Beispiel, wie wichtig es ist, geschädigte Wälder wieder aufzuforsten oder bedrohte Arten zu schützen. Außerdem werden sie mit dem kulturellen Erbe und den Traditionen der Kichwa vertraut gemacht.
Ein weiteres wichtiges Projekt ist bedrohten Affen gewidmet. Auf einer 115 Hektar großen Insel im Río Napo, die mit dem Boot von Coca (San Francisco de Orellana) aus zu erreichen ist, werden Primaten verschiedener Arten gepflegt, gezüchtet und wieder ausgewildert. Während meiner kurzen Wanderung konnte ich dort im dichten Wald einige schöne Beobachtungen machen. Gefunden habe ich die zum Teil sehr heimlich lebenden Affen aber größtenteils nur dank der Hilfe des engagierten Projektleiters Héctor Vargas, der mich damals durch das Schutzgebiet führte.
Wer sich für das Projekt interessiert und es unterstützen möchte, kann dies auf vielfältige Weise tun. So werden zum Beispiel ökologische Freiwillige gesucht, die bei den Arbeiten vor Ort mithelfen. Natürlich sind auch finanzielle Spenden willkommen.