Die Stadt Hattingen im südöstlichen Ruhrgebiet, genauer gesagt im Ennepe-Ruhr-Kreis, besitzt im Gegensatz zu vielen anderen Städten der Metropolregion einen historischen Stadtkern. Die fast 150 Fachwerkhäuser blieben im Zweiten Weltkrieg glücklicherweise von Zerstörungen verschont, während die benachbarten Ruhrgebietsstädte in dieser Zeit teilweise dem Erdboden gleichgemacht wurden. Es ist vor allem dieser beschauliche Stadtkern, der heute viele Menschen nach Hattingen lockt. Doch die Stadt hat noch viel mehr zu bieten. Entlang der Ruhr kann man auf dem historischen Leinpfad wandern oder im Ortsteil Blankenstein die gleichnamige Burg besuchen, deren Grundstein am 12. Mai 1227 gelegt wurde.
Erstmals wurde Hattingen im Jahr 990 urkundlich erwähnt, die heutige Stadt ist aus dem Reichshof Hatneggen hervorgegangen. Zur Stadt ist der Ort im Jahr 1396 geworden. Rund anderthalb Jahrhunderte später, 1554, wurde Hattingen Mitglied der Hanse. Wie in den anderen Ruhrgebietsstädten, wurde in Hattingen im 19. und 20. Jahrhundert Steinkohle abgebaut. Viele dort lebenden Menschen haben damals ihren Lebensunterhalt im Bergbau verdient. Weitere Arbeitsplätze schuf die im Jahr 1854 gegründete Henrichshütte. Bis zu ihrer Stilllegung 1987 ist sie eines der traditionsreichsten Eisenhüttenwerke des Ruhrgebiets gewesen. Das 70.000 m2 große Hüttengelände ist heute ein Industriemuseum und man kann dort unter anderem den ältesten Hochofen des Ruhrgebiets bestaunen sowie einer Ofensau begegnen.
Die Henrichshütte liegt in unmittelbarer Nähe des schönen Ortskerns, um den es auf dieser Seite hauptsächlich gehen soll. Mit den folgenden Bildern habe ich versucht, die besondere Atmosphäre dieser schönen Innenstadt einzufangen. Weiter unten finden Sie auch Bilder von der Ruhr unweit der Hattinger Altstadt.
Impressionen aus der Altstadt
Impressionen von der Ruhr in Hattingen-Mitte (Ruhrstau)
Linktipps
Stadt Hattingen
Hattingen bei Wikipedia
Hattingen pur – Infoseite über die Stadt
