Der Gleispark Frintrop ist ein lohnendes Ausflugsziel für botanisch Interessierte. Dort findet man einige Arten, die sonst nur noch selten anzutreffen sind, etwa die Golddistel (Carlina vulgaris), die es warm und trocken mag. Auf sandigeren Böden findet sich das Kahle Bruchkraut (Herniaria glabra) und es gibt große Bestände von Pionierarten wie dem Gewöhnlichen Natternkopf (Echium vulgare). Auch Neophyten wie der Japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) und das Schmalblättrige Greiskraut (Senecio inaequidens) kommen vor – neben vielen anderen Arten.
Im Gleispark Frintrop sind aufgrund des eher geringen Anteils an Totholz nur vereinzelt holzzersetzende Pilze zu finden. Auch Arten, die eine Symbiose mit Pflanzen eingehen, wie beispielsweise der Fliegenpilz (Amanita muscaria), sind eher selten anzutreffen. Dafür ist die Anzahl der phytoparasitischen Pilze, also der an Pflanzen parasitierenden Arten, vergleichsweise hoch.
Auf dieser Seite zeige ich einige der von mir im Gleispark Frintrop fotografierten Pflanzen- und Pilzarten. Die tatsächliche Artenvielfalt ist jedoch sehr viel größer.