Im Ruhrgebiet gibt es neben dem namensgebenden Fluss und seinen Stauseen eine Reihe stehender Gewässer wie Teiche und Tümpel in Parks oder Naturschutzgebieten. Ferner gibt es zahlreiche Bäche und im nördlichen Bereich einige Kanäle, darunter den Rhein-Herne-Kanal, sowie die Emscher. Letztere ist durch den Menschen sehr stark beeinflusst worden. Sie wurde in ein Betonkorsett gezwängt und es wurden Abwässer in sie hinein geleitet, weshalb sie im Ruhrgebiet umgangssprachlich als Köttelbecke bezeichnet wurde. Der Nicht-Ruhrgebietler sollte wissen, dass Köttel auf Hochdeutsch „Kot“ bedeutet; Becke leitet sich von Bach ab. Glücklicherweise ist die Emscher längst nicht mehr so schmutzig wie einst und in ihr sowie in der Ruhr und in vielen anderen Gewässern des Ruhrgebiets kommen zahlreiche Fischarten vor. Sie zu beobachten und zu fotografieren, ist nicht leicht.
In diesem Kapitel finden Sie eine kleine Fotosammlung der von mir bereits im Ruhrgebiet beobachteten Fischarten. Ich hoffe, es folgen in Zukunft noch weitere.