Amphibien, wissenschaftlich Amphibia genannt, sind an Land lebende Wirbeltiere, die jedoch einen Teil ihres Lebens im Wasser verbringen. Vor allem im Larvenstadium sind sie dort anzutreffen. Derzeit sind der Wissenschaft über 8.400 Amphibienarten bekannt, von denen 21 in Deutschland dokumentiert sind.
Vom Spätwinter bis in den Herbst hinein kann man hierzulande an geeigneten Gewässern Amphibien beobachten. Sie halten sich aber nicht nur dort auf. So kann man beispielsweise Erdkröten auch in feuchten Wäldern antreffen, wo sie im Sommer nachts aktiv sind – und das durchaus öfter mal relativ weit vom nächsten Gewässer entfernt.
Eine Besonderheit des Ruhrgebiets ist das relativ große Vorkommen der Kreuzkröte. Sie mag es warm und sandig. Als Pionier besiedelt sie gerne offene Flächen mit lockerem Boden, wie z.B. ehemalige Sandgruben. Wichtig sind ihr auch vegetationsarme bis -freie Landlebensräume mit Versteckmöglichkeiten. Tagsüber ruhen Kreuzkröten zum Beispiel unter Steinen. Zum Laichen benötigen die Tiere bewachsene Flach- und Kleingewässer, wobei sie auch mit temporär wasserführenden Gewässern zurechtkommen.
Vielerorts sind die entsprechenden Lebensräume nicht mehr vorhanden. Im Ruhrgebiet sind sie jedoch vor allem auf Industriebrachen und Halden zu finden, weshalb es dort etliche Vorkommen der Kreuzkröte gibt. Sie ist gewissermaßen eine Charakterart der Industrienatur des Ruhrgebietes.
Auf dieser Seite finden Sie eine Fotosammlung der von mir bereits im Ruhrgebiet beobachteten Amphibienarten. Sie sind nach Familien geordnet.
Viele meiner unten gezeigten Fotos habe ich via NABU-naturgucker-beobachtungen.de sowie über meinen eigenen Account auf Flickr veröffentlicht und hier lediglich per Link eingebunden.