Libellen gehören zu den prächtigsten Insekten, die sich in Köln und Umgebung beobachten lassen. Vom Frühling bis in den späten Herbst hinein kann man diese Tiere in der Natur vielerorts antreffen. Sie besiedeln Flussufer, Bäche, Teiche und andere feuchte Lebensräume. Lohnenswert ist es nicht nur, sich an stehenden Gewässern aufzuhalten, um dort Libellen zu beobachten. In Köln und im Umland dieser Stadt gibt es auch etliche Waldbäche, die einen idealen Lebensraum für auf dieses Habitat spezialisierte Arten darstellen.
Bei der Libellenbeobachtung ist ein sehr wichtiger Aspekt zu bedenken: Sämtliche Libellenarten stehen in Deutschland unter besonderem Schutz. Das Einfangen der Tiere – auch nur vorübergehend, um sie zu beobachten – ist verboten. Beim Einfangen können die empfindlichen Flügel verletzt werden. Eine Libelle mit beschädigten Flügeln ist meist flugunfähig und damit nicht mehr dazu in der Lage, ihre Nahrung zu erbeuten. Derzeit ist noch nicht einmal geklärt, ob es verboten ist, die abgestreiften Häute der Larven, die sogenannten Exuvien, zu sammeln. Sicherheitshalber sollte man diese deshalb in der Natur belassen, wenn man sie findet.
Die Libellen Deutschlands lassen sich anhand ihrer Körpergröße in zwei Gruppen einteilen: Groß- und Kleinlibellen. In der ausklappbaren Liste unter diesen Zeilen finden Sie eine Übersicht der von mir beobachteten und identifizierten Spezies sowie darunter eine Auflistung der Unterkapitel über die Libellen aus dem Kölner Raum.
Liste der von mir bislang in Köln und Umgebung beobachteten 24 Libellenarten