Das Naturschutzgebiet Am Ginsterpfad im linksrheinischen Kölner Stadtteil Weidenpesch ist mit seiner Fläche von rund 21 Hektar vergleichsweise klein. Trotzdem bietet es einer Reihe teils sehr seltener Tierarten eine Heimat. Es handelt sich bei dem im Jahr 1991 unter Naturschutz gestellten Areal um ein ehemaliges Kiesabbaugebiet. Bereits in den 1950er Jahren ist mit der Kiesgewinnung begonnen worden. Die dadurch entstandenen Gruben sind zwischen 1957 und 1960 mit Hausmüll aufgefüllt worden – an ein Refugium für Tiere und Pflanzen ist damals noch nicht zu denken gewesen. Heute sind die Gruben teils mit Wasser gefüllt und der Hausmüll ist nicht mehr zu sehen – dafür aber leider oft Müll von Besuchern, die zum Beispiel am Wochenende im Naturschutzgebiet grillen und ihren Abfall nicht mitnehmen. Es bleibt zu hoffen, dass sich in den Köpfen der Menschen der Naturschutzgedanke weiter durchsetzen wird und dass dadurch die Verschmutzung abnehmen wird.

eile des Naturschutzgebiets dürfen nicht betreten werden. Hierbei handelt es sich vor allem um die Ufer der drei Wasserflächen. In diesen Gewässern finden Tiere wie der Kammmolch (Triturus cristatus) und die Wechselkröte (Bufo viridis) ihre Laichplätze. Zahlreiche Libellen bewohnen im Sommerhalbjahr die feuchten Abschnitte des Naturschutzgebiets. Sie locken mitunter Baumfalken (Falco subbuteo) an, die sich unter anderem von diesen Fluginsekten ernähren. Auch Kiebitze (Vanellus vanellus) und Neuntöter (Lanius collurio) können mit ein wenig Glück im NSG Am Ginsterpfad beobachtet werden. Der sandige Boden ist darüber hinaus ein idealer Lebensraum für eine ganze Reihe von Insekten, darunter Laufkäfer.

Im Folgenden finden Sie einige Impressionen aus dem Gebiet sowie weiter unten auf der Seite einige Linktipps.

Impressionen aus dem Naturschutzgebiet Am Ginsterpfad


Linktipps

Naturschutzgebiet Am Ginsterpfad (K-015)
Natürlich Köln
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