Auf der linken Rheinseite befindet sich etwa 25 bis 30 Kilometer von Düsseldorf entfernt ein Gebiet, in dem der Erde ein wichtiger Rohstoff entrissen wird: der Braunkohletagebau Garzweiler. Das insgesamt 4.800 Hektar große Gebiet besteht aus zwei Teilen, Garzweiler I und II. Es liegt in der Nähe des Ortes Grevenbroich und bildet eine gigantische Narbe in der Landschaft, die sich noch einige Jahre lang verschieben wird, weil weiterhin Kohle abgebaut wird. In der Mulde wirken große Bagger wie winzige Spielzeuge, was ein ebenso faszinierender wie erschreckender Anblick ist.

Einige Teile des Braunkohletagebaus sind inzwischen renaturiert worden, so auch die Königshovener Höhe. Dieses erstaunlich artenreiche Gebiet wird auf dieser Seite vorgestellt. Weil über der dunklen Erde die Hitze aufsteigt, ist es in der Gegend stellenweise recht warm, was wiederum spezielle Tierarten anzieht. Unter den Besonderheiten, die dort beobachtet werden können, gehören seltene Insekten, Pflanzen und Vögel. Mit ein wenig Glück begegnen einem dort die leuchtend bunten Bienenfresser, ich selbst habe sie dort bisher noch nicht gesehen, sondern nur in Spanien. Im Folgenden finden Sie fotografische Eindrücke von der Königshovener Höhe, die jedoch inzwischen vollkommen anders aussieht, weil der Tagebau die Gegend stark verändert hat. Weiter unten auf der Seite gibt es zudem einen Linktipp.

Impressionen von der Königshovener Höhe


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