Auf dem Gebiet der Städte Erkrath und Mettmann im niederbergischen Land erstreckt sich das Naturschutzgebiet Neandertal. Den meisten Menschen ist es vor allem deshalb bekannt, weil in dieser Gegend Überreste urzeitlicher Menschen gefunden worden sind, die als Neandertaler bekannt geworden sind. Das Naturschutzgebiet (NSG) ist landschaftlich sehr reizvoll. Es gibt Wälder, Felder mit Hecken, Bäche und durch eine Schlucht windet sich die Düssel. An manchen Stellen säumen feuchte Wiesen ihre Ufer.

nsgesamt ist das Naturschutzgebiet circa vier Quadratkilometer groß. In ihm befindet sich auch ein Wildgehege, in dem eiszeitliche Tiere (Tarpane, Wisente und Auerochen) gehalten werden. Unter Naturfreunden ist das NSG Neandertal vor allem wegen seiner seltenen Arten bekannt. Es kommen an abgelegenen Stellen Eisvögel, Wasseramseln und Ringelnattern vor. Diese Tiere zu beobachten, ist allerdings nicht leicht, denn es gibt leider immer mehr rücksichtslose Menschen, die ihre Hunde ohne Leine durch das geschützte Gebiet laufen lassen. Rennen die Vierbeiner durch die Düssel, verjagen sie die scheuen Tiere. Mich stimmt es sehr traurig, dass ich wegen zahlloser freilaufender Hunde bisher in der Kernzone des Schutzgebiets Wasseramsel und Co. nicht zu Gesicht bekommen habe, zumal es an den Randzonen des Areals für die Vierbeiner genügend Möglichkeit zum Freilauf gibt. Weiter unten auf dieser Seite finden Sie sowohl eine Reihe fotografischer Impressionen aus dem Gebiet als auch Linktipps.

Impressionen aus dem Naturschutzgebiet Neandertal


Linktipps

Naturschutzgebiet Neandertal (ME-002)
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